02.10.2025

Kirche meets Schule First Steps!

Eine spannende und intensive Woche im BVB-Lernzentrum mit dem Leopold-Hoesch-Berufskolleg!

Vom 22. bis 25. September 2025 erlebten vier Klassen des Leopold-Hoesch-Berufskollegs im BVB-Lernzentrum eine ganz besondere Woche: die Workshopreihe „Kirche meets Schule – First Steps!“. Sie markierte nicht nur den Beginn einer neuen Kooperation, sondern auch ein deutliches Signal für gelebte Werte, gesellschaftliche Verantwortung und die Kraft von Empowerment.


Gemeinsam Werte sichtbar machen

Im Mittelpunkt der Woche standen die Themen Zusammenhalt, Empowerment und eine werteorientierte Zukunftsgestaltung ohne Diskriminierung. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, sich mit grundlegenden Fragen auseinanderzusetzen:

    • Wie soll die Kooperation zwischen Kirche und Schule zukünftig aussehen?
    • Welche Werte braucht es, um diese Zusammenarbeit zu tragen?
    • Welche Ideen und Wünsche gibt es, um Kirche als Ort der Beteiligung und Gemeinschaft neu zu denken?

Besonders eindrucksvoll wurde dies in der kreativen Arbeitsphase sichtbar. Hier gestalteten die Jugendlichen Jute-Beutel, auf denen sie ihre Vorstellungen von einer gemeinsamen Zukunft festhielten und künstlerisch zum Ausdruck brachten. Diese Werke wurden zu Symbolen einer Generation, die nicht nur konsumiert, sondern aktiv Werte gestaltet und Haltung zeigt.


Borussia Dortmund als Wertepartner

Die Verbindung von Schule, Kirche und Fußball zeigte während der Woche eine außergewöhnliche Kraft. Im Signal Iduna Park und im Borusseum erlebten die Schüler*innen, dass Borussia Dortmund mehr ist als ein Fußballverein: Es ist eine Wertegemeinschaft, die sich klar gegen Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus und Homophobie positioniert. Dieser Besuch machte erfahrbar, wie sehr Wertearbeit in unterschiedlichen Lebensbereichen verankert sein kann – in Schule, Kirche und Sport.


Präsentation & Perspektiven

Am 26. September 2025 gipfelte die Woche in einer öffentlichen Präsentation beim Saisonabschluss im Welcome-Zelt der BVB-Gründerkirche. Die ausgestellten Ergebnisse zeigten eindrucksvoll, wie sich die Schüler*innen die zukünftige Kooperation vorstellen, welche Werte für sie unverzichtbar sind und welche Visionen sie für eine moderne Kirche haben – eine Kirche, die offen ist für junge Menschen, für Vielfalt und für Engagement.

Ein besonderer Moment war die Vorstellung des Projekts durch Karsten Haug, der die Gründungsgeschichte von Borussia Dortmund in Bezug auf die Kirche darstellte und die historische Bedeutung von Gemeinschaft und Verantwortung hervorhob. Daran anknüpfend betonte Michael Mönig die Chancen, die das Thema Ehrenamt eröffnet: Jugendliche bekamen konkrete Impulse, wie sie sich künftig selbst aktiv in Kirche und Gesellschaft einbringen können.


Zusammenarbeit & Ausblick

Die Workshopwoche wurde von Michael Mönig (Sozialarbeiter der BVB-Gründerkirche) gemeinsam mit den Schulsozialarbeiterinnen Claudia Horster und Sandra Knickenberg durchgeführt. Unterstützt wurde sie durch den Leiter des BVB-Lernzentrums, Johannes Böing, als wichtigen Kooperationspartner.

Michael Mönig zog am Ende ein klares Fazit:

„Die Workshopwoche war der erste wichtige Schritt für die Kooperation mit dem Leopold-Hoesch-Berufskolleg und eine Grundlage für die zukünftige Perspektive. Durch die behandelten Themen konnten den Schüler*innen neue Blickwinkel eröffnet werden, um die Zusammenarbeit aktiv mitzugestalten. Besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit Frau Horster, Frau Knickenberg & Herrn Böing hat gezeigt, wie viel Potenzial in diesem gemeinsamen Weg steckt.“


Bedeutung für die Zukunft

Mit „Kirche meets Schule – First Steps!“ wurden nicht nur erste Schritte gemacht, sondern wichtige Impulse für eine werteorientierte Zukunftsgestaltung gesetzt. Das Projekt hat gezeigt, dass junge Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, wenn man ihnen Räume, Vertrauen und Gestaltungsmöglichkeiten gibt.

Die Workshopwoche bildet damit einen Ausgangspunkt für eine nachhaltige Kooperation im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Sie verdeutlichte: Kirche kann für junge Menschen ein relevanter Ort sein – ein Raum, in dem Werte, Gemeinschaft und Engagement konkret erfahrbar und lebendig werden.