Dortmund- Die katholische Hochschulgemeinde Dortmund lud am Mittwochabend zu einer besonderen Diskussionsveranstaltung ein, bei der Glaube und Fußball auf überraschender Weise zueinander fanden. Im Fokus stand dabei die BVB-Gründerkirche- die Dreifaltigkeitskirche am Borsigplatz- und ihre Neuausrichtung als Ort der Begegnung, Kommunikation und Wertebildung.
Unter dem Titel „Zwischen Abseits und Jenseits“ gingen Lena Freimuth, Studentin der katholischen Theologie und Chemie auf Lehramt, sowie Karsten Haug, Gemeindereferent und Projektleiter, den Parallelen zwischen religiöser Bildung und Fußballbegeisterung nach. In ihren Impulsen wurde deutlich, wie sehr beide Bereiche Gemeinschaft stiften, Orientierung bieten und emotionale Tiefe entfalten- oftmals über traditionelle Grenzen hinweg. Im Zentrum des Abends stand die BVB-Gründerkirche, die derzeit umfassend umgebaut wird. Das gemeinsame Projekt des Erzbistums Paderborn und Borussia Dortmund zielt darauf ab, die traditionsreiche Kirche in der Nordstadt zu einem offenen und lebendigen Ort für Menschen unterschiedlichster Herkunft zu entwickeln. Ab 2026 soll die Kirche Raum bieten für liturgisches Leben, kulturelle Veranstaltungen, soziale Initiativen und interreligiösen Dialog. Standesgemäß gab es an dem Abend ein echtes „Fußballgericht“: Currywurst und Pommes!